Blackout bei Strom statt Gas?

Noch diese Woche startet die Befragung von über 10.000 Personen zum derzeit heißesten Verbraucherthema überhaupt: Der Energie. Wie reagieren Deutschlands Haushalte auf die Krise? Droht ein Blackout, weil nun das knappe und teure Gas eingespart wird und der Wärmebedarf zu Hause beim anstehenden Winter stattdessen über Strom gedeckt wird?

Heizöfchen befeuern den Blackout

Der CASA Monitor Energie ist die größte jährlich wiederkehrende Befragung von über 10.000 Personen zu nahezu sämtlichen energetischen Fragestellungen. So wurde bereits 2020, also noch vor der Energiekrise, beispielsweise intensiv der Energieträger (Gas oder Öl) und der Stromverbrauch sowie die jeweiligen Kosten für die Haushalte nach Haushaltsstruktur und Gebäudetypen ermittelt. Neu in 2o22 ist nun die Veränderung hin zum stärkeren Einsatz der elektrischen „Heizöfchen“. Denn ihr Einsatz anstelle des knappen und teuren Gases könnte den Schlüssel bei der Bewertung der Risiken eines möglichen Blackouts darstellen. Je mehr ihren Wärmebedarf mit Strom substituieren, desto größer die Last für das Stromnetz. Ein Überlast könnte vorprogrammiert sein. Deshalb ermittelt der CASA Monitor Energie erstmals den bereits getätigten Kauf und den geplanten Neukauf von mobilen elektrischen Heizgeräten sowie deren geplanten Einsatz im Winter, sogar je Raumeinheit.

Verbot statt Vernunft? Riesige Datenlücken wie bei der Pandemie.

Werden Verbote das Gebot der Stunde sein? So soll beispielsweise das Beheizen von Swimmingpools (mit Gas) verboten werden. Aber wieviel würde man damit überhaupt einsparen? Denn wie auch bei den Heizöfchen sind die Energiefresser, hier Pools je Energieträger, ja gar nicht bekannt. Das große Unbekannte sind die Daten. So wie bereits festgestellt in der Pandemie. Um dem gegenzusteuern baut infas 360 nun analog zur Corona-Datenplattform eine Energie-Datenplattform auf. Inhalt wird die Kombination aus Befragungsdaten und den 22 Mio. Gebäudedaten sein, zu denen es u.a. den geschätzten Energieverbrauch je Wohnadresse gibt. Der Datenschatz ist Gold wert für Analysen zu energetischen Fragestellungen und Berechnungen.

Kontakt

Sie haben weitere Fragen zum CASA Monitor oder den Energiedaten? Dann kontaktieren Sie unsere Expertin und Consultant Julia Kroth direkt unter j.kroth@infas360.de

Kostenlose Einführung in die Energiedaten

Am 24.08. von 10-11 Uhr und am 30.08. von 14-15 Uhr führt Julia Kroth mit ihrem Kollegen Paul Heid kurz und bündig live per Video-Stream (Teams) ins Thema Energiedaten ein. Lassen Sie sich einfach den entsprechenden Link zur kostenlosen Teilnahme unter o. g. E-Mail-Adresse zukommen.

 

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