„Mein Stimmzettel ist mein Einkaufszettel“

In Zeiten des spürbaren Klimawandels ist Nachhaltigkeit zu einem drängenden Thema geworden, das mittlerweile auch in der Gesellschaft angekommen ist. infas 360 untersucht die veränderte Einstellung zu diesem Thema sowie u. a. die Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten. Die Ergebnisse werden erstmals auf dem digitalen Kompetenztag Geomarketing „Mapping the Change am 12.11.20 vorgestellt.

Auf Basis des CASA Monitor von infas 360, einer quantitativen bundesweiten Online-Befragung von über 10.000 Haushalten, wurden über eine Segmentierung Nachhaltigkeitstypen gebildet, deren Einstellungen dann in persönlichen Tiefeninterviews eingehend hinterfragt wurden. infas 360 hat daraus Personas entwickelt. Die Persona „Anna“ repräsentiert dabei einen der beiden Nachhaltigkeitstypen, den besorgt-bewussten Konsumenten.

„Anna“ ist 20 Jahre alt, wohnt in der Großstadt und studiert. Sie sagt zum Beispiel: „Wir sind eine krasse Konsumgesellschaft geworden. Dabei braucht man von vielen Sachen einfach nicht so viel wie man denkt. Mein Stimmzettel ist mein Einkaufszettel.“

Der Greta-Effekt?

Anna erzählt weiter, wie sie zur Nachhaltigkeit gekommen ist: „Ich hab das Thema Nachhaltigkeit nicht von klein auf mitbekommen. Eher versuche ich heute, es in mein Elternhaus zu bringen, aber es ist nicht so als würden meine Eltern da so krass drauf achten.“

Es ist interessant, wie Anna selbst auf das Thema aufmerksam geworden ist: „Ich glaube das erste Mal, dass ich bewusst den Begriff „Nachhaltigkeit“ wahrgenommen und seine Bedeutung verstanden habe, wurde tatsächlich durch Greta angestoßen.“

Auf dem Kompetenztag Geomarketing „Mapping the Change“ wird neben Anna auch die zweite Nachhaltigkeits-Persona, Stefan, Anfang 50, vorgestellt. Referentin über Personas in der Nachhaltigkeit ist Julia Kroth, Consultant Research & Analytics bei infas 360.

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