Eine Frau mit Mund-Nasen-Schutz sitzt alleine an einem leeren Veranstaltungsort

2 Jahre Pandemie: Wie streng waren Deutschlands Regionen?

Data Science macht’s möglich: Der neue Corona-Strenge-Index auf Bundesland- und Kreisebene für Deutschland orientiert sich methodisch am Oxford-Stringency-Index. Er bildet die Übernahme und Anpassung der Berechnungsmethode an alle recherchierten Maßnahmen, die im Rahmen der Corona-Datenplattform täglich regional erfasst werden. Somit sind erstmals Deutschlands Regionen über den Pandemiezeitraum von nunmehr 2 Jahren miteinander vergleichbar.

Welches Bundesland war wann wie streng?

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Der Corona-Strenge-Index kann für jeden Zeitraum und jeden Kreis in Deutschland erstellt bzw. gemittelt werden. In seiner Basis steht er künftig tagesgenau auf der Corona-Datenplattform zur Verfügung. Die nachfolgende Karte zeigt das Mittel auf Kreisebene über den gesamten Pandemiezeitraum von 2 Jahren. Im Ergebnis: Die strengsten Regionen liegen in Sachsen-Anhalt.

Corona-Strenge-Index als interaktive Karte

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Die regionalen "Strenge-Werte" können beispielsweise anderen Pandemiedaten gegenübergestellt werden.

Anwendungsbeispiel Todesfälle pro Kreis je Bundesland

Für alle 401 Kreise steht der Strenge-Index zur Verfügung. Dieser kann für weiterführende Analysen eingesetzt werden, z.B. um Korrelationen mit anderen Pandemiewerten durchzuführen. Die nachfolgende Korrelation zeigt beispielsweise mit 0,133 einen leicht positiven Zusammenhang, was darin begründet liegen könnte, dass die Maßnahmen, den Infektions- und damit Todesfällen folgten.

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Diese Vermutung wird bekräftigt, wenn man den Corona-Strenge-Index den Infektionsfällen im mittleren Verlauf gegenüberstellt. Es zeigt sich eine zeitliche Verzögerung der Maßnahmen, wenn man von der "finalen" Omikronwelle einmal absieht. Alle Auswertungen sind selbstverständlich auch pro Region möglich.

Sie haben weitere Fragen zum Corona-Strenge-Index oder zur Corona-Datenplattform, wo die Daten in Kürze zum downloaden bereitstehen werden - dann kontaktieren Sie einfach unser Data Science-Team unter consulting@infas360.de Derzeit laufende Projekte zum Themenfeld Data Science und Corona sind die aktualisierte Berechnung regionaler Impfquoten und der Nutzung von Home-Office.

 

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