Die regionale Möbelkaufkraft – Wo wird wieviel ausgegeben?

Ob für Nahrung, Pflege oder den Wohnbereich – infas 360 berechnet fortlaufend regionale Kennziffern nach Produktgruppen zur Kaufkraft. Aktuelles Beispiel:  Die Ausgaben für Möbel nach Postleitzahl. Im Durchschnitt gab der deutsche Haushalt 1.132€ im Jahr 2021 für Möbel aus. Doch die regionale Betrachtung zeigt deutliche Unterschiede.

NEW WORK: Die Pandemie verändert die Anforderung ans Wohnen

In der Corona-Pandemie wurden die eigenen vier Wände zum am höchsten frequentierten Aufenthaltsort eines jeden Haushalts. Ob Home-Office, Home-Schooling oder Home-Workouts – das Zuhause stand voll im Mittelpunkt. Da ist es nicht verwunderlich, dass so manch einer den Drang verspürte, es sich zu Hause mal wieder besonders gemütlich zu machen. Dazu gehörten in vielen Fällen auch neue Möbel. Das zeigen auch die gestiegenen Umsatzzahlen in der Möbelbranche. Doch wieviel geben Haushalte im Durchschnitt für Möbel aus?  Und wie unterscheidet sich die Kaufkraft regional?

Das Smart Research Verfahren gibt Aufschluss

infas 360 ist den Fragen nachgegangen: Anhand unserer CASA Datenbank und unserer Befragung, dem CASA Monitor zum Thema Konsum und Kaufverhalten, kann die Kaufkraft für Möbel regional berechnet werden – auch Smart Research Verfahren genannt. Die Werte werden dazu zusätzlich an den verfügbaren Bundesdaten geeicht, sodass eine zuverlässige und präzise Schätzung der Möbelkaufkraft für jedes PLZ-Gebiet vorliegt.

Im Postleitzahl-Gebiet der Gemeinde Bokensdorf in Niedersachsen nahmen die Menschen am meisten Geld für Möbel in die Hand: Hier lag die durchschnittliche Möbelkaufkraft im Jahr 2021 bei 1529€ pro Haushalt, dicht gefolgt Wörnersberg, einer kleinen Gemeinde in Baden-Württemberg mit 1511€ und Balzhausen in Schwaben in Bayern mit 1498€. Am wenigsten Geld gaben Haushalte im PLZ-Gebiet 04209, einem Teil von Leipzig, für Möbel aus: Hier lag 2021 die Kaufkraft für Möbel bei nur 776€ pro Haushalt.

Der CASA Monitor startet wieder

Corona und die Halbleiterkrise, Lieferengpässe und die Schwankungen in der Aktienwelt bringen die Märkte ordentlich durcheinander. Die Themen Immobilien, Inneneinrichtung, Möbel und Haushaltsgeräte sind noch immer brandaktuell. Darum widmen wir diesem spannenden Thema im März eine eigene Befragung: Den CASA Monitor Wohnen & Immobilien. Uns interessiert, wie die Pandemie sich auf die Bedürfnisse der Menschen in Bezug auf Immobilienerwerb, Umzug und Einrichtung ausgewirkt hat und nach welchen Kriterien die Konsumenten neue Haushaltsgeräte auswählen. Hierfür befragen wir auch diesmal wieder über 10.000 Personen über 18 Jahren online-repräsentativ.

Die hohe Fallzahl, die Quotierung nach PLZ1-Gebieten sowie die Verknüpfung mit zahlreichen mikrogeographischen Daten ermöglichen uns viele zusätzliche Einblicke. Durch Segmentierungen können bestimmte Konsumentengruppen beschrieben werden und die Erkenntnisse können, analog zur bereits genannten Möbelkaufkraft, bis hinunter auf Adressebene regionalisiert werden.

Ihre Fragen

Unser CASA Monitors ist eine Multi-Client-Studie, an der Sie sich mit eigenen Fragen beteiligen können. Sprechen Sie uns dazu einfach an! Kontakt: j.kroth@infas360.de.

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